Die letzten Jahre sind von sogenannten Vertrauenskrisen geprägt – in der Wirtschaft, in der Politik, zwischen Mitmenschen, im Netz. Aber was genau ist da in der Krise? Ist das Konzept Vertrauen überhaupt noch zeitgemäß? Heute Abend sind wir eine Gesellschaft, in der sich niemand auf etwas verlassen kann. Turbo Pascal inszeniert Mechanismen des Misstrauens und übt sich gleichzeitig in vertrauensbildenden Maßnahmen. Welche utopischen Vertrauensbeziehungen wollen wir aufbauen? Willkommen in der Misstrauensgesellschaft!
OKTOBER 12 | IM ANSCHLUSS AN DIE VORSTELLUNG
Turbo Pascal war zuletzt mit Algorithmen (2014/15), Selbstbeschwichtigung (2016) und Böse Häuser (2017) in den Sophiensælen zu sehen. Turbo Pascal wurde in Hildesheim gegründet, ist seit 2008 in Berlin aktiv und besteht aktuell aus Frank Oberhäußer, Eva Plischke, Angela Löer, Margret Schütz, Friedrich Greiling, Janina Janke und wiederkehrenden Gästen und Freund_innen. Die Gruppe übersetzt virtuelle Welten – digitale Prozesse ebenso wie innere oder imaginäre Denkprozesse – in räumliche Situationen, in analoge Sprech- und Interaktionsweisen, in Szenarien zwischen Performer_innen und Publikum. 2018 wurde Turbo Pascal mit dem George-Tabori-Förderpreis ausgezeichnet und mit Böse Häuser zum Stückemarkt des Theatertreffens eingeladen.
KONZEPT Turbo Pascal VON UND MIT Angela Löer, Frank Oberhäußer, Eva Plischke, Margret Schütz AUSSTATTUNG Janina Janke MUSIK Friedrich Greiling PRODUKTIONSLEITUNG Marit Buchmeier, Lisanne Grotz ASSISTENZ Madeleine Franke
Eine Produktion von Turbo Pascal in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE. Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds. Medienpartner: taz.die tageszeitung
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