Sophienstrasse 18
10178 Berlin-Mitte
Saison 24/25
Tanz/Performance Ticket Premiere
20:00
Hochzeitssaal
Tanz Ticket Premiere
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Anna Malunat:
JESUS ICH MÖCHTE VIEL GLÜCK BEIM ANGELN

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Anna Malunat:
JESUS ICH MÖCHTE VIEL GLÜCK BEIM ANGELN

JESUS ICH MÖCHTE VIEL GLÜCK BEIM ANGELN  ist der zweite Teil der deutschen Heimattrilogie der Regisseurin Anna Malunat. Das Stück erzählt die Geschichte von drei jungen Menschen und ihrer Suche nach einem Ort, einem Lebenskonzept, einer Heimat jenseits der vorgegebenen Formen von bürgerlicher Existenzsicherung und Lifestyle: Caroline und Sascha wohnen in einem abrissreifen Haus in der deutschen Großstadt. Sascha  verdient die Miete mit Gelegenheitsjobs. Caroline träumt vom Meer. Als Saschas Kindheitsfreund Arthur aus Odessa zu Besuch kommt, begeben sich die drei auf einen Roadtrip kreuz und quer durch Deutschland: Brandenburg, Dortmund, Bottrop, Elmshorn, Klein Heiselhusen, Biberach an der Riß.... die Orte selbst werden zu Autoren ihrer Geschichten: In Dortmund entsteht auf dem Gelände des ehemaligen Stahlwerks Phönix Ost ein See - die künstlichen Renaturierungsversuche erzählen von der menschlichen Hybris aber auch vom Identitäts- und Heimatverlust einer ganzen Region. Ein Hausverkäufer in Niedersachsen verkauft ein Fertighaus, das für Sascha zur sehnsüchtigen Beschreibung eines Heims gerät, doch Caroline an den Rand  des Erstickungstodes bringt. Eine zarte Liebesgeschichte zwischen Arthur und Caroline bahnt sich an, die sich bei einem Sommergewitter auf einem Rapsfeld explosionsartig entlädt.

Für den ersten Teil ihrer Heimat-Trilogie „Halt dich am Zaun der Himmel ist hoch“ (2011) reiste Anna Malunat nach Kaliningrad, um über das Verschwinden der Heimatorte der Kriegsgeneration zu recherchieren. Der zweite Teil handelt vom Versuch, einen Heimat-Ort zu etablieren und beleuchtet humorvoll das Scheitern angesichts der Unbewohnbarkeit der Welt.

„Anna Malunats „Jesus“-Abend ist kein Stück, eher ein virtuos, manchmal auch gefährlich leichtfüßiger theatraler Essay, der in seinen lustvollen Beschreibungen von Landschaften, menschlicher Kleidung, Blumentöpfen oder Fußgängerzonen eine faszinierende ethnologische Tiefenschärfe gewinnt. Nicht als Selbstzweck allerdings, sondern immer im Bezug zu dem reisenden Trio. In kurzen Blicken, einer Berührung bahnt sich eine zarte Zuneigung zwischen Arthur und Caroline an: „Jules und Jim“ 2012.“

H.-C. Zimmermann: Die Deutsche Bühne

AM 18. JUNI DERNIÈRENPARTY MIT VERSTEIGERUNG DES BÜHNENBILDES!

Mit Katharina Meves, Oleg Zhukov, Olaf Helbing Regie Anna Malunat Bühne Jan Kattein Musik Kornelius Heidebrecht Dramaturgie Kathrin Tiedemann, Almut Solzbacher Produktionsleitung Markus Schwarzer Regieassistenz Romy Weyrauch

Eine Koproduktion mit FFT Düsseldorf und SOPHIENSÆLE. Gefördert aus Mitteln des Regierenden Bürgermeisters von Berlin - Senatskanzlei - kulturelle Angelegenheiten, des Kulturamts der Landeshauptstadt Düsseldorf, der Kunststiftung NRW, der Stiftung van Meeteren und des Fonds Darstellende Künste. Mit freundlicher Unterstützung von Inouï e.V. Wir bedanken uns bei unserem Medienpartner taz.die tageszeitung.

Foto © Oliver Paul

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Festsaal
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