HAUEN UND STECHEN:
Fidelio - Ein deutscher Albtraum in vier Folgen: Gold
Fidelio - Ein deutscher Albtraum in vier Folgen: Gold
Seit Jahren schon sitzt der Freiheitskämpfer ohne Anklage im Gefängnis. Doch seine Frau setzt den Kampf um ihre politischen Ziele undercover als Gefängnishilfe Fidelio fort. Der Umsturz ist käuflich und die Bewegung braucht Geld. Das wusste schon Beethoven, der zwar keinen Untergrundfinanzierte, aber privat im kapitalistisch-bürgerlichen Erwartungsgeflecht verfangen war. In Gold, der dritten Folge der vierteiligen Fidelio-Serie, wird Kassensturz gemacht! Womit lässt sich die Revolution am besten finanzieren?
VON UND MIT Musiktheaterkollektiv HAUEN•UND•STECHEN
Die Folge Gold ist eine Produktion von Musiktheaterkollektiv HAUEN•UND•STECHEN in Koproduktion mit BAM! – Berliner Festival für aktuelles Musiktheater und SOPHIENSÆLE. Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes und durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa – Spartenoffene Förderung.
Das Musiktheaterkollektiv HAUEN UND STECHEN entwickelte seit 2012 eine wilde und einzigartige Sprache, die inhaltlich und ästhetisch extrem engagiert und expressiv ist. Die intensive Auseinandersetzung mit den klassischen Opernwerken und ihre Übersetzung in disparate Kunst-Räume und die polyphone Klangwelt eines Kollektivs prägen die Arbeit. Das Kollektiv spielte an den Opernhäusern in München, Stuttgart, Halle und Berlin, im Théâtre de l’Athénée in Paris, an den Sophiensælen und der Neuköllner Oper, außerdem in Kellern, einer stillgelegten Brauerei, Kasernen, Garagen, einer Malerwohnung, einem Schweizer Hotel, der Akademie der Künste Berlin und in einem Auto.