Heiner Müller:
Macbeth
Macbeth
Nach William Shakespeare
Heiner Müllers MACBETH begeht den Mord als Arbeit. Sein Aufstieg beruht auf Leistung und einem hemmungslosen Egoismus, der einmal an der Macht den eigenen Größenwahn als Führungs- und Lebensform etabliert. Dabei bleiben alle menschlichen Gefühle auf der Strecke. Die Selbstverwirklichung als Heilsweg wird zum Vernichtungswerkzeug der eigenen Existenz. Müller konfrontiert in seiner 1972 entstandenen Macbeth-Bearbeitung den Wahn der Mächtigen mit der grauenhaften Realität und Verrohung ihrer Opfer.
Regie: Nora Somaini, Bühne & Kostüme: Doey Lüthi, Choreographie: Martin Krahl, Musik: Niklaus Bärtsch, Dramaturgie: Andrea Koschwitz
Mit: Martin Brauer, Kati Eckerfeld, Markus Frank, Sebastian Hermann, Daniel Jeroma, Michael Scherff, Sven Tjaben,
Eine Produktion der e.go.produktion und Sophiensaele Berlin. Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds und den Fonds Darstellende Künste.