HAUEN UND STECHEN:
Die Todesqualle oder wer flüstert, der lügt #1
Die Todesqualle oder wer flüstert, der lügt #1
Das Gesicht, das Du siehst, ist nur eine Illusion.
Turandot existiert nicht.
Der Tod ist rätselhaft, aber nicht privat. Der Tod ist politisch, findet Prinzessin Turandot und lässt ihre Heiratsanwärter eindrucksvoll hinrichten. Turandots Geste ist aber nicht bloß tyrannisch, sondern auch ein virtuoses Spiel um die Freiheit mit dem Versprechen, im Tod der eigenen Unterdrückung zu entkommen. Wenn man nur den eigenen Einsatz erraten könnte! Die Clowns warnen: Du kannst nichts gewinnen außer die eigene Auslöschung. Die Leute freuen sich schon auf Deine Hinrichtung.
HAUEN UND STECHEN hämmert die Arena zusammen und lässt die Spiele mit der ersten der drei Turandot-Performances beginnen - rien ne va plus!
KONZEPT Musiktheaterkollektiv HAUEN UND STECHEN REGIE Franziska Kronfoth, Julia Lwowski BÜHNE Christina Schmitt KOSTÜME Günter Lemke DRAMATURGIE Maria Buzhor, Johanna Ziemer MUSIKALISCHE LEITUNG Roman Lemberg SCHLAGZEUG Hauke Renken SCHAUSPIEL Toni Jessen, Gina-Lisa Maiwald BARITON David Ristau PERFORMANCE Maria Buzhor, Franziska Kronfoth DRAMATURGIEASSISTENZ Wieland Lemke BÜHNENBILDASSISTENZ Jana Donis
Eine Produktion des Musiktheaterkollektivs HAUEN•UND•STECHEN in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE. Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes. Medienpartner: taz. die tageszeitung.
Foto © Thilo Mössner
Das Musiktheaterkollektiv HAUEN UND STECHEN entwickelte seit 2012 eine wilde und einzigartige Sprache, die inhaltlich und ästhetisch extrem engagiert und expressiv ist. Die intensive Auseinandersetzung mit den klassischen Opernwerken und ihre Übersetzung in disparate Kunst-Räume und die polyphone Klangwelt eines Kollektivs prägen die Arbeit. Das Kollektiv spielte an den Opernhäusern in München, Stuttgart, Halle und Berlin, im Théâtre de l’Athénée in Paris, an den Sophiensælen und der Neuköllner Oper, außerdem in Kellern, einer stillgelegten Brauerei, Kasernen, Garagen, einer Malerwohnung, einem Schweizer Hotel, der Akademie der Künste Berlin und in einem Auto.