Martin Hansen:
Bastards
Bastards
Der Bastard: Schimpfwort in allen Lebenslagen und antiquierte Bezeichnung für uneheliche Kinder. Das Tänzer_innen-Trio um Martin Hansen eignet sich die Facetten des Bastards an, identifiziert sich mit dem Ungewollten, dem Unpassenden und dem Nicht-Gefallen-Müssen – und blickt auf die Tanzgeschichte. Was wird vererbt, was übergangen? Wie entsteht der Kanon und wer konstruiert die Linearität hinein? Die Bastarde stellen unbequeme Fragen, suchen das Marginale und bauen an einer schillernden Zukunft.
KONZEPTMartin Hansen VON UND MITCécile Bally, Ania Nowak DRAMATURGIE Mateusz Szymanówka LICHTDESIGN Gretchen Blegen KOSTÜM, AUSSTATTUNG Melanie Jame Wolf PRODUKTIONSLEITUNG ehrliche arbeit - freies Kulturbüro
Eine Produktion von Martin Hansen in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE. Gefördert aus Mitteln des Regierenden Bürgermeisters von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten. Medienpartner: taz.die tageszeitung.
Foto © Alexander Coggin
MARTIN HANSEN choreografiert Sprache, Objekte und Körper und setzt sich mit der Ökonomie von Zeit in Choreografie und Theater auseinander. 2014 schloss er sein Studium am HZT Berlin ab. Sein Stück A Queer Kind of Evidence feierte 2014 bei den Tanztagen Berlin Premiere. Martins Solo-Arbeit Monumental (2014) wurde sowohl bei der Tanznacht 2014, als auch im PACT Zollverein und in der Semper Oper Dresden aufgeführt. 2012 wurde er von der Zeitschrift tanz zum Tänzer des Jahres gekürt, 2013 war er danceWEB-Stipendiat. Für die Stiftung des Kier Choreographic Award in Melbourne und Sydney präsentierte er 2016 seine Arbeit If It's All In My Veins.