Frank Krug, Ketan Bhatti, Davide Camplani + Irina Schicketanz:
Schwestern
Schwestern
Die Schwestern sind ausgezogen, die Anderen das Fürchten zu lehren. Nele Winkler, Juliana Götze und Rita Seredßus, drei Schauspielerinnen mit Down-Syndrom, spielen und tanzen frei nach Motiven von Tschechows Drei Schwestern. Sehr offen erzählen sie aus ihrem Leben - über Liebe und Beziehungsstress, über ihren Körper und über Sehnsüchte, die ihre eigene Zukunft betreffen. Sie lassen keinen Zweifel daran, wie sie sich dieses Leben vorstellen - und nehmen es nun an selbst in die Hand. Im Schlepptau haben sie einzig ihre Kinderfrau Anfissa (Angela Winkler) und ihren Bruder Andrej (Tammo Winkler). Alles andere bleibt dort wo es hingehört: in der russischen Provinz.
Anschluss an die Vorstellung
>> REINHÖREN: Im Rahmen der ARD-Themenwoche "Toleranz" sendet das rbb Kulturradio am Donnerstag, den 20. November von 19.04 bis 19.30 Uhr zu "Schwestern" ein Feature von Michaela Schlagenwerth.
MASCHA Nele WinklerIRINA Juliane Götze OLGA Rita Seredßus ANFISSA Angela WinklerANDREJ Tammo Winkler DRUMSET Ketan Bhatti BASSKLARINETTE, ELEKTRONICS Milian Vogel VIOLA Hannah Klein SCHLAGWERK Matthias Engler CELLO Andreas Voss KÜNSTLERISCHE LEITUNG, REGIE Frank Krug CHOREROGRAFIE Davide Camplani BÜHNE, KOSTÜM Irina Schicketanz ASSISTENZ BÜHNE, KOSTÜM Gabi Bartels MASKE Michaela Parosanu, Petra Föhrenbach MUSIK Ketan Bhatti LICHT Kevin Sock TON Lutz Nerger TECHNISCHE LEITUNG Jörg Schildbach
Eine Produktion von telekult Film- und Medienproduktion GmbH in Kooperation mit SOPHIENSÆLE, TAK Theater Liechtenstein und Theatres de la Ville de Luxembourg. Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und die Deutsche Stiftung für Menschen mit Down-Syndrom. Wir danken unserem Medienpartner taz.die tageszeitung.
WEITERE AUFFÜHRUNGEN
11.02. und 12.02.2015 im Grand Théâtre Luxemburg
27.06.2015 auf dem Festival Wege durch das Land
Anfang 2016 im TAK Liechtenstein
Foto © Sebastian Bolesch
Frank Krug studierte Theaterwissenschaft in Bochum und Wien. Erste Regiearbeiten leistete er am Staatsschauspiel Dresden mit der Inszenierung Disney Killers von Philip Ridley und Elfriede Jelineks Raststätte oder sie machen’s alle. Für die Oper An chung-gun–fingerkuppen arbeitete er mit dem Komponisten Heinz Reber und dem Dramatiker Albert Ostermaier am Hebbel-Theater Berlin zusammen. Weitere Arbeiten waren unter anderem am Hebbel-Theater Berlin An sich – Bilder/Stille, Walking in the limits für die Berliner Festspiele, am Grand Théâtre Luxembourg, beim Zürcher Theaterspektakel, beim Festival La Bâtie Genf oder Lilith's Return im Radialsystem.