Sophienstrasse 18
10178 Berlin-Mitte
Saison 24/25
Tanz/Performance Ticket Premiere
12:00–15:00
Festsaal
Workshop
20:00
Hochzeitssaal
Tanz Ticket Premiere
20:00
Hochzeitssaal
20:00
Hochzeitssaal
20:00
Hochzeitssaal
Tanztheater Ticket Premiere
Tanztheater Ticket
Tanztheater Ticket
Tanztheater Ticket
17:00
Start: Zur letzten Instanz (Waisenstraße 14-16, 10179 Berlin)
Performativer Spaziergang Ticket
Tanz Ticket Premiere

SOPHIENSÆLE JUGENDFESTSPIELE 2014

SOPHIENSÆLE JUGENDFESTSPIELE 2014

JUNI 18 - 21

VIER TAGE – VIER STÜCKE, VON JUGENDLICHEN FÜR JUGENDLICHE!

In den letzten Monaten sammelten über 30 junge Menschen in vier verschiedenen Kooperationsprojekten in Berlin intensive Erfahrungen in zeitgenössischer Tanz- und Performance-kunst. Gemeinsam mit professionellen ChoreografInnen und RegisseurInnen entwickelten sie eigene Stücke zu Themen, die sie bewegen und die um ihre Lebenswelten kreisen. Alltags- und Kunstwelten verbinden sich im Schul-, Stadt- und Theaterraum. Nun feiern ihre Produktionen Premiere bei den ersten Jugendfestspielen der Sophiensæle! Wir räumen die Sæle und machen Platz für eine geballte Ladung Energie in vier tollen Stücken! Erwachsene, die noch nicht verlernt haben, sich zu wundern, dürfen auch kommen.

Täglich lesen oder hören wir die Schlagzeilen von Ausspäh-Skandalen oder Datenklau-Affären. Das Thema Überwachung ist für die meisten Menschen so präsent, dass niemand mehr so richtig hinhört. Doch in allen Lebensbereichen heißt die Währung unserer Zeit „Information“ – denn diese bedeuten Kontrolle und Macht. Der Jugendclub der Sophiensæle, „Die kalten Sophies“, hat sich dies gemeinsam mit der Regisseurin Judica Albrecht zum Thema gemacht. In SmApp – Und die Welt gehört ihr* begibt sich die Gruppe auf eine analoge Odyssee durch unser digitales Zeitalter. Wer kontrolliert eigentlich wen? Wen oder was erschaffen wir, wenn wir unsere digitalen Fußabdrücke im Netz hinterlassen, bewusst oder unbewusst? Und in wieweit beeinflussen diese digitalen Doppelgänger unser ganz analoges Leben?

Weniger Anonymität und mehr Gemeinschaft und Nachbarschaftlichkeit stehen im Mittelpunkt des Projektes Meine Schule ist die Straße der Künstler Lajos Talamonti und Verena Schonlau. Das Stück entstand mit Schülerinnen des Leonardo da Vinci Gymnasiums in Berlin-Neukölln. Erzählt wird eine Geschichte, die sich jede Erzählerin im Moment des Erzählens zu Eigen machen kann. Das Mädchen, dessen Geschichte erzählt wird - oder die diese Geschichte erzählt – heißt Mädchen X. Und eigentlich erzählt sie viele Geschichten.

Gleich zwei Projekte verbinden die Sophiensæle mit der 10. ISS Steglitz-Zehlendorf. Eine neue Schule, neue Freunde, alles ist fremd und im Umbruch. Man muss smart und lässig sein um zu verstehen, wie der Laden läuft. Sechs Schüler der 10. ISS stecken mittendrin und haben gemeinsam mit Performancekünstlerin Ivana Sajevic und Theaterpädagogin Katharina Zehner ein Stück daraus gemacht. In Melt – HorrorSchule überspitzen sie mit Schauspiel und Improvisationen, Objekten und Videoclips das Szenario zu einem bizarren Horror-Fantasy-Film und erobern sich ihre Schule auf die gruselige Art!

Das Tanzstück Gemeinsam entstand unter der Leitung der Choreografinnen Claudia Garbe und Johanne Castillo-Bro ebenfalls an der 10. ISS Steglitz-Zehlendorf. Wann fühlt man sich zusammengehörig, wann ausgeschlossen? Gemeinsam ist ein zeitgenössisches Tanzstück über Zugehörigkeit, das Besondere der Einzelnen und die Grenzen des gemeinsam seins.

>> Download Programmheft

KOORDINATION Gesa Rindermann TECHNISCHE LEITUNG Eugen Böhmer, Fabian Stemmer PRODUKTIONSLEITUNG Lara-Joy Hamann

Ein Projekt von SOPHIENSÆLE in Kooperation mit so.phil.freunde e.V., Uferstudios, 10. ISS Steglitz-Zehlendorf, Leonardo-da-Vinci-Gymnasium und TUSCH – Theater und Schule. Gefördert von Projektfonds Kulturelle Bildung, Bezirkskulturfonds Mitte von Berlin und ChanceTanz, einem Projekt des Bundesverband Tanz in Schulen e.V. im Rahmen des Programms Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung des BMBF. Wir bedanken uns bei unserem Medienpartner taz.die tageszeitung.

Motiv © Jan Grygoriew

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