Andreas Liebmann:
Wann stören wir uns endlich
Wann stören wir uns endlich
Begegnungen in einer Stadt. Die Versuche, Beziehungen aufzunehmen, sind frequenzgeschädigt. Die Menschen sind durcheinander strömenden und auseinander reißenden Impulsen ausgesetzt. Orte, in denen Begegnungen stattfinden, lösen sich auf, bis die Menschen keinen Ort mehr haben. Sie entwickeln sich zur Fließexistenz. Orte ziehen durch sie hindurch wie Züge durch einen Bahnhof.
"Wann stören wir uns endlich" ist eine längerfristige Arbeit, die die Schnittstelle zwischen musikalischem Arrangement und szenischer Darstellung untersucht. Am 26. September werden erste Ergebnisse in einer lockeren Anordnung präsentiert.
"Alle diese Menschen, die sich in meinem Kopf tummeln, so rastlos, denen ich gerne folgen möchte, mit denen ich rennen möchte, sie verschwinden in ihre Wege hinein, vor einer Ampel halte ich schaue auf eine Uhr."
Text & Arrangement Andreas Liebmann
Sound Thomas Friese u.a.,
Dramaturgie Stefanie Frauwallner
Produktion Verena Busche, Busche und Mans
Mit Beatrice Fleischlin u.a.