Christian von Borries:
Perfekt leben
Perfekt leben
Inspiriert von der Anfang der 80er Jahre entstandenen TV-Oper »Perfect Lives« von Robert Ashley wird unter der Leitung von Christian von Borries eine Musikinstallation entstehen, in der wir amerikanische Trivialmythen als unsere eigene Vergangenheit entdecken können. Ein Nostalgieabend findet jedoch nicht statt. Geschichten werden erzählt, Bilder, Musik und Texte berichten von den USA in Europa und bieten Projektionsflächen für unsere alltäglichen Mythen.
Informationen ? www.musikmisbrauch.org
Nach »Perfect Lives« von Robert Ashley
Konzept ? Christian von Borries, Ursula Döbereiner, Sabine Sanio, Birgit Schlieps, Katharina Schmidt, Musikalische Leitung ? zeitblom, Christian von Borries, Visuals ? Ursula Döbereiner, Birgit Schlieps, Katharina Schmidt, Dramaturgie ? Sabine Sanio, Script ? Claudia Basrawi, Oliver Koerner von Gustorf, Sabine Sanio, Produktionsleitung ? Pierre-Yves Bazin,
Solisten des Orchester GENERATION BERLIN
Mit ? Idil Baydar, Fabian Joest Passamonte, Mark Schmal
Christian von Borries kreiert in Kooperation mit den sophiensælen seit Jahren eine beständige Weiterentwicklung seiner Konzepte MUSIKMISSBRAUCH und PSYCHOGEOGRAPHIE. Von Borries verweigert sich den Abläufen des konservativen Musikgeschehens und politisiert, indem er musikalische Strukturen und traditionelle Aufführungsbedingungen aufbricht. "Debussy remixed", "Schubert musikalisch reinstalliert" - Musik wird nicht als ihre Partitur verstanden, von Borries' Instrumentalisierung ist ihr "Missbrauch". Symphonische Musik wird "outgesourct". Statt vor der Bühne oder dem Orchestergraben finden sich die Zuhörer in ebenso spektakulären wie umstrittenen Räumen, dem entkernten Palast der Republik beispielsweise oder der Cargo-Lifter-Halle in Brandenburg. Musik wird bei Christian von Borries zum konkreten Stoff politischer Räume.
www.masseundmacht.com