Sommer Ulrickson:
Jerusalem Syndrom
Jerusalem Syndrom
Unter dem ?Jerusalem Syndrom? verstehen Psychologen ein Phänomen, das bestimmte Reisende in Israel heimsucht:
Während eines Aufenthalts in Jerusalem beginnen die von dem Syndrom Betroffenen, sich mit biblischen Figuren zu identifizieren. Mitunter glauben sie auch, eine religiöse Mission zu haben. Meist verfliegt diese Wahnvorstellung bereits nach wenigen Tagen...
Konzept & Regie: Sommer Ulrickson, Raum: Alexander Polzin, Video: Christopher Kondek, Musik: Moritz von Gagern, Kostümdesign: Katharina Montag & Martina Fuchs, Bühnenbau: André Schulz, Licht: Benjamin Schälike, Produktionsltg.: Kerstin Schroth, Assistenz: Amina Al-Najjar, Victor del Castillo
Mit: Florian Bilbao, Anna-Luise Recke, Jörg Schiebe, Yael Schnell, Zufit Simon, Marko E. Weigert
Eine Produktion von Sommer Ulrickson, Sophiensæle und Produktionsbüro Tanztage Berlin. Realisiert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds, der Schering Stiftung Berlin und des Fonds Darstellende Künste e.V.
Sommer Ulrickson wurde 1973 in San Diego, Kalifornien geboren. Sie studierte an der University of California in Santa Cruz Tanz, Choreographie, Theater und Performance und wurde mit dem "Chancellor's Award" sowie dem "Dean's Award” ausgezeichnet. 1998 kam sie durch ein Bundeskanzler-Stipendium der Alexander-von-Humboldt-Stiftung nach Berlin und arbeitet hier als Regisseurin und Choreographin. Auch arbeitete sie als Gasttänzerin und Assistentin bei Johann Kresnik und als Trainerin bei Sasha Waltz und Thomas Ostermeier. Sie schuf zahlreiche eigene Choreographien und Theaterproduktionen. Zusammen mit dem Komponisten Moritz Gagern entwickelte sie Lovesick für die Neuköllner Oper. Fear in Search of a Reason entwickelte sie zusammen mit dem Neuro-Biologen Dr. Giovanni Frazzetto. DieseZusammenarbeit wurde mit Never Mind an den Sophiensælen fortgesetzt.